Yakuza 0 REVIEW

Jedes Mal aufs Neue verursacht ein weiterer Teil von Sega´s Yakuza Reihe bei mir kindische Freude und einen Suchtstrom, der mich für 100+ Stunden vor der Konsole fesselt. Seit nunmehr zehn Jahren begleitet und fasziniert mich das Franchise wie kein Zweites und nach wie vor wächst meine Liebe mit jedem neuen Ableger noch ein bisschen mehr. Das ist umso erstaunlicher, bedenkt man das wir dieser Tage mit Yakuza 0 das bereits sechste Spiel der Hauptrehe erhalten haben – hinzu kommen noch diverse Spin-Offs, die größtenteils aber leider nur in Japan erschienen sind. Bei einer solch hohen Veröffentlichungsdichte ist die Gefahr von Ermüdungserscheinungen bei Spielern und Entwicklern natürlich hoch. Schafft es das Prequel mit neuen Impulsen diesem Trend entgegenzuwirken?

 

Ein Land im dekadenten Rausch

Yakuza 0 entführt uns in Japan der 80er Jahre und erzählt eine Story über Dekadenz und zerfallende Moral. Eingepackt ist das ganze in einer gewohnt epischen Gangster-Story.

Spielten die Hauptteile bisher stets in der Gegenwart, so dreht Sega für Yakuza 0 an der Uhr und versetzt uns in das Jahr 1988. Wenige Jahre bevor in Japan die Immobilienblase platzen wird und das Land in eine bis heute nachhallende Zeit der Rezession schlittert, liegt das Geld Ende der 80er Jahre buchstäblich auf der Straße. Gentlemen-Clubs, Designer-Läden und teure Restaurants schießen aus dem Boden während die Grenzen zwischen legalen Geschäften und der Unterwelt zunehmend verwischen und die Kluft zwischen Moral und Gier sich bedenklich weit öffnet. In dieser geradezu dekadenten Wohlstandzeit verdient sich ein gewisser Kazuma Kiryu seine ersten Sporen als Geldeintreiber der Yakuza. Dem jetzigen, wie späteren Protagonisten des Franchise wird allerdings alsbald ein Mord angedichtet, der ihn dazu zwingt aus seinem Clan auszutreten und nach den wahren Hintergründen für die Verleumdung zu suchen. Das alles ist natürlich nur der Auftakt zu einer Handlung voller Irrungen und Wirrungen, in der nichts ist, wie es zunächst scheint.

Mit Fanliebling Goro Majima gibt es noch einen zweiten Protagonisten. Während sein späterer Kumpel Kazuma in Tokyo versucht seinen Namen wieder reinzuwaschen, fristet Majima im fernen Osaka ein Leben im sprichwörtlich goldenen Käfig. Dort leitet er als Manager einen der erfolgreichsten Nachtclubs der Stadt und versucht möglichst viel Geld für seinen ehemaligen Clan zu verdienen. Majima´s Ziel: endlich wieder in seiner Familie aufgenommen zu werden, nachdem diese ihn verstoßen hat. Die Hintergründe für Majima´s Rausschmiss aus dem Tojo Clan sind Serienfans übrigens bestens vertraut. Schön, wie elegant es Storyschreiber Masayoshi Yokoyama schafft das Prequel mit den späteren Serienteilen zu verbinden. Toll auch, dass Yakuza 0 trotzdem auch als idealer Einstiegspunkt für all jene dient, die bisher noch keine Berührungspunkte mit der Serie gehabt haben.

 

Majima´s Sternstunde

Fanliebling ist er schon lange, nun schlägt seine Sternstunde: Goro Majima ist erstmals in einem Hauptteil spielbarer Charakter. Und erhält eine packende Story auf den Leib geschrieben.

Die beiden Storystränge werden parallel zueinander erzählt, wobei die Narrative fast wie eine Miniserie Marke HBO und Co. aufgebaut ist. Alle zwei Kapitel wechselt das Spiel seinen Hauptcharakter und Schauplatz, wobei man nach jedem Wechsel noch einmal eine knappe Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse erhält. Das ist gut gelöst, zumal am Ende die Fäden zusammengeführt werden. Die Story zeigt sich wie gewohnt als eine der großen Stärken, lässt sich gleichzeitig aber so viel Zeit wie kein anderer Teil zuvor um in Fahrt zukommen. Gerade der Anfang in Kazuma´s Storystrang ist beinahe zäh und langatmig, zumal seine Geschichte stellenweise wie eine Variation von späteren Ablegern anmutet.

Derweil ist Yakuza 0 die Sternstunde von Majima Goro. Der seit dem ersten Teil stets als Nebencharakter auftretende Fanliebling erhält nicht nur die bessere Handlung, sondern bekommt als Charakter soviel Tiefe wie nie zuvor. Seine Geschichte ist facettenreich und emotional und weitaus geerdeter als man zunächst vermuten mag. Zudem verleiht man dem in späteren Teilen teils sehr stark überzeichneten Charakter eine sehr menschliche Komponente.

Beiden Storysträngen gemein ist die hohe inszenatorische Qualität. Gerade in den gerenderten Zwischensequenzen erreicht man Film Niveau. Im Kontrast dazu stehen wie gehabt die in der eigentlichen Spielgrafik dargebotenen Sequenzen. Mal mit Vertonung, oft ohne wirken diese wesentlich steifer und altbacken und wie Überreste aus der PlayStation 3 Ära.

 

Das Japan der 80er erwacht zum Leben

Neonreklame, Trunkenbolde, leichte Mädchen: das virtuelle Japan wirkt lebensecht und lässt die 80er Jahre in Videospielform wieder aufleben.

Dazu passt das Yakuza 0 bei seinem Release in Japan Anfang 2015 tatsächlich noch für PlayStation 3 und eben PlayStation 4 erschienen ist. Entsprechend seiner Cross-Gen Herkunft fußt das Spiel daher noch auf der alten Engine, die für die PlayStation 4 Version ein bisschen aufpoliert wurde. Altlasten wie Tearing, unscharfe Texturen und Pop Ups sind daher leider keine Seltenheit, gleichzeitig bestechen aber die butterweichen 60 Bilder pro Sekunde, die dem Spielfluss ungemein gut tun.

Die Stärken der Grafiker liegen dafür im Design der Welt und Charaktere sowie der Stimmungssetzung. Die auf realen Vorbildern basierenden Vergnügungsviertel Kamurocho (Tokyo) und Sotenbori (Osaka) sind gepflastert mit Neonreklame, leichte Mädchen und Clubmitarbeiter versuchen Kunden anzuwerben, Trunkenbolde torkeln sich ihren Weg nach Hause und aus den Discos und Läden schrillen Musik und Gelächter. Die halb offene Welt von Yakuza 0 lebt so sehr, wie eine virtuelle Welt eben echt wirken kann. Das liegt aber auch an den fantastischen (japanischen) Sprechern, die ihren Charakteren ungemein viel Leben einhauchen.

Serienkenner wissen außerdem zu schätzen das sich das Kamurocho von Yakuza 0 von seinem Abbild in den späteren Teilen unterscheidet. Dort wo einmal ein riesiger Wolkenkratzer stehen wird, ist im Tokyo der 80er lediglich eine heruntergekommene Einkaufspassage mit leer stehenden Geschäften. Auch das virtuelle Osaka wurde seiner Zeit ein bisschen angepasst, wenn auch nicht viel. Denn auch wenn es das Spiel gut schafft den Spirit der 80er Jahre gut einzufangen, so müssen sich die Entwickler den Vorwurf gefallen lassen, das manche Inneneinrichtungen identisch mit denen der 20 Jahre später spielenden Teile sind und sich auch im eigentlichen Aufbau der beiden Stadtteile nur marginale Änderungen feststellen lassen. Das ist zwar ein kleiner Dämpfer, aber immerhin kein Stimmungskiller.

 

Investiere in dich selbst!

Geld spielt eine tragende Rolle in Yakuza 0. Man investiert in neue Fähigkeiten, kauft Waffen, verliert es im Casino oder der Spielhalle oder verzockt es bei einen der unzähligen Minispiele.

Während sich die PlayStation 4 Premiere in technischer Hinsicht noch ausbaufähig gibt, so hat sich beim Gameplay doch etwas mehr getan. Am eigentlichen Spielsystem, welches eine bunte Mischung aus Action- und JRPG-Komponenten ist und wie die sinnige Fortführung von Streets of Rage und Shenmue wirkt, wurde wenig gerüttelt. Als Kazuma und Majima bewegen wir uns in einer halb offenen Welt, in der an jeder Straßenecke schlecht gelaunte Schläger darauf warten ein´s hinter die Ohren zu bekommen. Dabei kann man auch auf Waffen wie Baseballschläger, Nunchaku, Brechstangen und dem, was so auf der Straße herumliegt zurückgreifen und in gewohnt brachialer Manier seinem Gegenüber die Visage deformieren und die Knochen brechen. Nach wie vor machen die arcadigen Kämpfe einen Heidenspaß und gehen dank der simplen Steuerung leicht von der Hand.

Neu ist, dass Spieler nun im Kampf frei zwischen je drei individuellen Kampfstilen pro Charakter wechseln können. Kazuma´s Standartstil ist Brawler, welcher stark an seine Art des Kämpfens der anderen Serienteile erinnert, hier aber noch etwas ungeschliffener und rauer wirkt. Im Rush-Modus weicht er flott den Angriffen seines Gegners aus, kann dafür aber recht wenig austeilen. Der Beast-Modus wird seinen Namen voll und ganz gerecht und erlaubt Attacken mit hoher Kraft und die Zweckentfremdung von schweren Gegenständen wie Motorrädern als Waffe. Majima´s Thug-Stil ist das Äquivalent von Kazuma´s Brawler-Technik, wobei die einzelnen Moves und Attacken aber doch komplett anders sind. Im Breaker-Modus nutzt Majima seine Breakdance-Fähigkeiten und attackiert seine Widersacher mit schnellen Drehungen auf dem Boden und anderen flinken Aktionen. Mein persönlicher Lieblingsstil von allen ist allerdings Majima´s Slugger-Technik, in der er auf seinen heiß geliebten Baseballschläger zurückgreift und diesen in allen möglichen Kombinationen schwingt, um Gegner zu verdreschen.

Mit dem im Spiel verdienten Geld lassen sich nach und nach die einzelnen Fertigkeiten ausbauen, man schaltet neue Kombos frei, wie stärkere Lebens- und Spezialenergie. Letztere erlaubt es Spezialmoves auszuführen, die je nach Situation und Waffe andere, aber stets verheerende Aktionen auslösen. Mal drescht Kazuma den Kopf seines Gegners gegen die Wand, mal leert er eine Packung Nägel im Gesicht seines Gegenübers. Diese Spezialattacken sind nach wie vor brachial und in Sachen Inszenierung mit das härteste, was es in einem Videospiel zu sehen gibt.

 

I did it for the trophy…

Manche der Minispiele sind so absurd, das man sich fast schon ein bisschen schämt. Im Telefonclub etwa sucht man ein Date – muss aber vorher die richtigen Worte finden, um die Dame am anderen Hörer zu bezirzen.

Geld spielt in Yakuza 0 eine wesentlich größere Rolle als in den anderen Serienteilen. Wo man in diesen teilweise sehr lange spielen muss, um einigermaßen Knete in der Tasche zu haben, so dauert es im Kamurocho und Sotenbori der 80er Jahre nur wenige Minuten, bis man mehrere Millionen Yen auf dem Konto hat. An jeder Ecke wird mit Geld um sich geworfen, und das ist durchaus sprichwörtlich zu nehmen. Jeder Schlag auf den Gegner lässt ihm Scheine und Münzen aus der Tasche gleiten, besonders brutale Aktionen mit Waffen bringen gar noch mehr Zaster ein. Und wenn man mal keine Lust auf einen Kampf hat, dann kann man mit einer entsprechend erlernten Fähigkeit einfach den herannahenden Schlägern das Geld ins Gesicht werfen und sich so vor einer Auseinandersetzung drücken.

Neben den Kämpfen gibt es nämlich einiges mehr zu tun, denn erneut laden irrwitzig viele Minispiele dazu ein unsere Zeit zu fressen. Wer will kann sich in etlichen westlichen und japanischen Glücksspielen ausprobieren, im Batting Center den Baseballschläger so schwingen, wie ursprünglich gedacht und Preise gewinnen oder in der Arcade Halle die Sega Klassiker Outrun und Space Harrier spielen. Einige der Minispiele, etwa Bowlen, Karaoke und Pool Billard lassen sich sogar in einem separaten Mehrspieler-Modus online und lokal mit einer zweiten Person spielen. Vollkommen neu ist unter anderem Frauen-Wrestling, bei denen man sein hart verdientes Geld auf leicht bekleidete Damen wetten und deren Aktionen in einem simplen Stein-Schere-Papier Verfahren bestimmen kann. In einem Telefonclub kann man nach Dates suchen und nur hoffen, das man am Ende nicht von einer gealterten Nymphomanin ins Hotel gezerrt wird. Spätestens wenn man sich in einem Videoladen Softcore Filmchen echter Pornodarstellerinen angucken kann und sich der Protagonist anschließend erleichtert weiß man, das Yakuza 0 eine überaus eigenwillige Seite hat, die sich zum Glück aber nicht allzu ernst nimmt.

Die Welt von Yakuza 0 ist mal rau, mal schrill, mal brutal, mal absolut bizarr. Dieser stetige tonale Wechsel funktioniert seit dem ersten Teil, allerdings zielen die Entwickler immer wieder auch mal an der Grenze zum guten Geschmack. Gerade der sehr sexistische Unterton, die Tatsache, das Frauen objektiviert werden und eine ziemliche Macho-Welt gepriesen wird hat der Serie in seinem Heimatland einige Kontroversen eingebracht. Seinem Nischendasein im Westen geschuldet, ist das Franchise bei uns von entsprechenden Diskussionen um den gelegentlich grenzwertigen Inhalt bisher ausgewichen. Letztlich muss man das Spiel aber als das sehen, was es ist: ein Entertainment-Produkt für Erwachsene, welches zwar eine glaubhafte Welt porträtiert und als Milieu-Studie Japans und seiner Schattenseiten wunderbar funktioniert, welches aber gleichzeitig aber auch ein absurdes Kabarett ist. In erster Linie ist Yakuza 0 ein Videospiel, das seinem Käufer Spaß machen will, ohne das diese alles auf die Goldwaage legen.

 

Der eigentliche Hauptstar

Die unzähligen Sidequests sind mal wieder der eigentliche Star. Und die beiden neuen Managment Spiele eine tolle Ergänzung zum bekannten Spielsystem.

Neben der umfangreichen Hauptstory, für die man um die 30-35 Stunden brauchen wird, um sie zu beenden, und den vielen Minispielen, gibt es auch wieder einen Batzen an Nebenmissionen. In den über 100 Sidequests muss man mal einer Domina helfen ihren Kunden so richtig zur Sau zu machen, einem Kind ein Pornoheftchen unter den verurteilenden Blicken älterer Damen kaufen und anschließend noch einen wichtigen Lebensrat mit auf dem Weg geben (unterm Bett ist kein gutes Versteck…), einem Sushi-Restaurant Fische bringen, die man vorher geangelt hat, eine junge Frau aus den Fängen einer Sekte befreien und, und, und. Die vielen kleinen Nebenhandlungen sind einmal mehr der eigentliche Star des Spieles und laden oft zum schmunzeln und lachen ein, drücken manchmal aber auch so sehr auf die Tränendrüse das selbst gestandene Yakuza feuchte Augen bekommen.

Und dann sind da ja auch noch die beiden neuen Managment-Segmente, in denen Kazuma Chef eines Immobilienunternehmens ist und Majima einen Nachtclub leitet. Während Kazuma nach und nach Geschäfte in Kamurocho aufkauft, für diese Manager und Wachpersonal einstellt und versucht rivalisierende Immobilienmogule aus dem Geschäft zu treiben, muss Majima neue Damen für seinen Hostess-Club anwerben, diesen Training im Umgang mit den Kunden geben, sie einkleiden und das richtige Makeup aussuchen. Sind alle Vorbereitungen getroffen, öffnet der Club und man muss innerhalb von drei Minuten so viele Kunden wie möglich machen und diesen das Geld aus der Tasche ziehen.

Die beiden neuen Nebentätigkeiten bieten nicht nur noch mehr Umfang, sondern auch zwei eigenständige Handlungen. Durch den stetigen Wechsel von Hauptquest, Nebenaufgaben, Managment-Sektor und Minispielen wirkt Yakuza 0 sogar noch variationsreicher, als seine Vorgänger.

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Spiel Bewertung
Singleplayer
90
90
Super
-
Multiplayer

FAZIT

Nach nunmehr zehn Jahren hat Sega die Formel perfektioniert und liefert mit Yakuza 0 den zumindest in spielerischer Hinsicht besten Hauptteil ab. Die grundlegenden Elemente sind zwar schon seit Anbeginn des Franchise bekannt, funktionieren aber dank der stetigen Verbesserungen und Erweiterungen nach wie vor und machen ebenso viel Spaß. Hinsichtlich des Umfangs übertreffen sich die Entwickler ein weiteres mal und liefern ein mit irrwitzig vielen Aufgaben und Minispielen vollgestopftes Spiel. Dabei überzeugt nicht nur die Anzahl an diversen Nebentätigkeiten, sondern auch deren Qualität. Egal ob Bowling, Darts, Baseball, Nachtclub- und Immobilienmanagement: viele der optionalen Aktivitäten könnten eigene Spiele sein und fesseln mindestens so lange vor dem Bildschirm, wie die Hauptstory. Was die Handlung angeht, so muss man als Serienveteran zwar feststellen, das gerade der Part von Kazuma Kiryu bereits bekannte Motive besitzt. Trotzdem fesselt das Gangster-Epos mit seinen langen Zwischensequenzen und der intensiven Narration und hält sein hohes Niveau bis zum Finale durch, nicht zuletzt auch dank der fantastischen Story von Goro Majima. Kurzum: Yakuza 0 ist der objektiv beste Teil der Reihe und macht kaum etwas falsch, sofern ein paar technische Unzulänglichkeiten hinnehmen kann. Und da das Spiel nun Charaktere und Story noch einmal quasi frisch einführt, ist es der ideale Start für alle, die zwar bisher immer mit der Serie geliebäugelt haben, sich aufgrund der bereits vorhandenen fünf Teile aber nicht an das Franchise heran getraut haben.

- Von  Adrian

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