Steam

SteamSpy steht nach Datenschutzänderungen von Steam wohl vor dem Aus; Betreiber der Seite äußert sich

Offenbar steht die Seite SteamSpy, welche bisher die Verkaufszahlen von auf Steam veröffentlichten Spielen erhoben hat, vor dem Aus. Grund dafür ist eine Änderung der Datenschutzrechtlinie, die Valve in einem Update in dieser Woche für die Vertriebsplattform Steam eingeführt hat. Durch diese ist es ab sofort nicht mehr möglich die Bilbiothek eines Nutzers einzusehen, außer wenn dieser sein konkretes Okay dafür gibt. Zuvor war dies nicht der Fall, wodurch SteamSpy einfach an seine Daten kam. Valve begründet den Schritt mit dem Wunsch für mehr Datenschutz der Nutzer von Steam zu sorgen. In der Zukunft will man außerdem auch noch einen Unsichtbar-Modus integrieren, wodurch Nutzer aktiv verhindern können, das beispielsweise Personen aus der eigenen Freundesliste sehen wann man online ist oder welchen Titel man spielt.

Aus Sicht von Sergey Galyonkin, den Betreiber von SteamSpy, gehe dadurch ein Stück Transparenz verloren. „SteamSpy agierte wie eine unabhängige Partei, die leicht verifizierbar war. Die Leute vertrauten SteamSpy, weil Sie immer den gleichen Algorithmus verwenden und überprüfen konnten, dass die Daten korrekt waren. Das erzeugte eine Situation, in der einige Publisher nicht gerade glücklich mit SteamSpy waren, aber es am Ende fair für alle war. “ Galyonkin führt weiter aus, das er SteamSpy zwar durchaus weiter betreiben könne, dies aber unerheblich mehr Arbeit für ihn bedeute. Zeit, die er aktuell kaum hat. Dies dürfte vor allem mit Galyonkins Anstellung bei Epic und seiner Rolle beim Erfolgshit Fortnite zu tun haben.

Facebook
Twitter

Das könnte dir auch gefallen

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Kommentare
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen

Partner: