Lords of the Fallen Ancient Labyrinth REVIEW

Ihr hattet große Freude an Lords of the Fallen, seid aber schon dreimal durch mit dem Abenteuer. Genau dafür veröffentlichte Deck 13 vor einigen Tagen den neuen DLC Ancient Labyrinth für ihr erstes, großes Erfolgsspiel. Das schlägt mit etwa 8 Euro zu Buche und ist damit schon fast so teuer wie ein Spieleklassiker. Ist der Preis legitim und lohnt sich ein Kauf? Unser Kurz-Review wird Ancient Labyrinth näher beleuchten.

 

Ein kurzer Abstecher in neue Gemäuer

Lords of the Fallen Ancient Labyrinth Screenshot2

Erreichbar ist der neue Bereich, den Ancient Labyrinth mit sich bringt, über den Schmied. Dieser erzählt euch, er hätte einen neuen Dimensionsriss gefunden und könnte Harkyn dorthin führen. Zuerst müsst ihr in der Geschichte des Hauptspiels aber einen gewissen Fortschritt erzielen und dem Schmied einen wertvollen Stein bringen. Danach bringt er euch in das Labyrinth.

Dort angekommen trefft ihr wiederum auf einen ehemaligen Ritter, der euch mehr über diesen Ort und seine Gefahren erzählt. Das war’s dann auch schon mit der neuen Story. Vor Harkyn liegt ein rundes Labyrinth, welches sich mittels Hebel drehen lässt. Nach einigen Versuchen wird klar, jeder Hebel ermöglicht bis zu drei verschiedene Wege. Ziel ist es, die Mitte des Labyrinths zu erreichen und den dort lauernden Wächter zu töten. Den richtigen Weg findet ihr lediglich durch Ausprobieren heraus.

Auf eurem Weg erwarten euch einige neue Monster, überwiegend Skelette und Geister, die sich nur mit Magie bezwingen lassen. Der Schwierigkeitsgrad hat gegenüber dem Hauptspiel angezogen, wirkt jedoch oftmals unfair. Insbesondere der Boss in der Mitte ist sehr knackig. Er umgibt sich selbst mit einem Schild aus Steintafeln, die ihr abbauen müsst. Nach jeder Runde sendet der Wächter eine starke Energiewelle aus, die euch unweigerlich ins Jenseits befördert. Die einzige Chance auf Überleben stellt eine Steinmauer dar, die an einer zufälligen Stelle in der Arena hochfährt.

Nach gefühlten 50 Versuchen ist der Kampf dann auch vorbei, der mächtige Wächter bezwungen und das kleine Zusatzabenteuer hat ein Ende. Gerade einmal drei Stunden dauerte der Ausflug in die andere Welt. Die Beute lässt sich beim Schmied gegen eine Rüstung eintauschen, die aber gerade einmal so gut ist, wie die Endgame-Rüstung aus dem Hauptabenteuer.

 

Technik:

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Ancient Labyrinth unterscheidet sich grafisch nicht vom Hauptspiel Lords of the Fallen und spielt sich auch komplett gleich. Bei Steam wurde der DLC überwiegend schlecht bewertet, aufgrund von Abstürzen und instabilem Gameplay. Davon war während unseres Tests nichts zu erkennen, während der gut drei Stunden Spielzeit lief das Abenteuer immer flüssig und stürzte kein einziges Mal ab. Es dürfte sich bei den Erfahrungen der Steam-Community um Erfahrungen vom Erscheinungstag handeln. Unser Test erfolgte einige Tage nach Erscheinen, da hatte Deck 13 genügend Zeit für Verbesserung.

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Spiel Bewertung
Singleplayer
65
65
-
Multiplayer

FAZIT

Die erste große Inhaltserweiterung zu Lords of the Fallen ist nahezu ein kompletter Reinfall. Die Spielzeit umfasst, je nach Spielgeschwindigkeit, knappe zwei bis vier Stunden. Lediglich fünf neue Gegnervariationen warten auf den Spieler und eine Storyline ist so gut wie nicht vorhanden. Insgesamt fallen die Neuerungen und der Inhalt für den gezahlten Preis, einfach zu gering aus. Ein Drittel des Preises wäre in Ordnung gewesen, aber 8 Euro sind an dieser Stelle einfach zu viel. Werte Entwickler, bitte packt in den nächsten DLC mehr Story und längeres Gameplay, für einen fairen Preis. Mit überteuerten Erweiterungen verliert man höchstens treue Fans. Als Beigabe in einer Game of the Year Ediiton würde sich der DLC natürlich gut anbieten, sollte es so eine Version jemals geben

- Von  Fabian

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