Cyberpunk 2077

Cyberpunk 2077 – Weitere Crunch-Vorwürfe; Führungsetage wird „toxischer Führungsstil“ vorgeworfen

Erst kürzlich wurde berichtet, dass die Führung von CD Projekt Red eine sechs Tage Woche für die Entwickler in den finalen Wochen vor der Veröffentlichung von Cyberpunk 2077 angeordnet hat (wir berichteten). Dieser Bericht wurde kurz darauf vom CEO des Unternehmens, Adam Kiciński, bestätigt. Nun gibt es weitere Berichte über die Arbeitsbedingungen bei CD Projekt Red. Auf Reddeit berichtet ein Mitarbeiter des Studios über seine Erlebnisse. So wird der Führungsetage ein toxischer Führungsstil und Realitätsverlust vorgeworfen. Diese sehen Crunch laut der Quelle gar als Allheilmittel und würden nicht wirklich wissen, was sie eigentlich tun.

Schon seit zwei Jahren würden sich die Entwickler auf einem „Todesmarsch“ befinden. Die zeitliche Planung von Cyberpunk 2077 sei katastrophal, da man zu lange in der Pre-Production fest gehangen habe und nach hinten raus alles schnell gehen musste. Verschiebungen und sogar die Gold-Meldung sollen laut den Schilderungen des Mitarbeits intern nicht kommuniziert worden sein. Statdessen habe man davon auf Twitter und erst später via Mail von der Führungsetage von diesen Details erfahren. Weiter heißt es, das einige Mitarbeiter seit Juni 2019 16 Stunden pro Tag im Büro wören und auch am Wochenende gearbeitet werden müsse. Einige Abteilungen von CD Projekt Red würden so bereits seit Mitte 2018 arbeiten. Bei Berichten über die Arbeitsbedingungen würde wie Leitung des Studios mit „Copy & Paste Phrasen“ reagieren und betonen, man sei voller Leidenschaft oder wäre „Rebell“.

Der originale Post auf Reddit wurde mittlerweile gelöscht. Journalist Jason Schreier von Bloomberg habe laut eigenen Angaben mit dem enstprechenden Mitarbeiter telefoniert und halte die Äußerungen für glaubhaft.

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