Anti-Homosexuellen Gesetz verhindert Release von Dragon Age: Inquisition in Indien

Mittlerweile ist es keine Besonderheit mehr, dass auch Videospiele das breite Spektrum gesellschaftlicher Lebensweisen abdecken. In der Regel scheint es auch kein großes Problem mehr zu sein, wenn in Spielen Themen wie Rassismus, Religionskritik und ähnliches angesprochen werden und innerhalb der handlung eine tragende Rolle spielen. Etwas anders sieht es hingegen mit in Videospielen poträtierten homosexuellen Beziehungen aus, wie sie jüngst auch in Dragon Age: Inquisition skizziert werden. Während hierzulande  die entsprechende Möglichkeit, dass man im Spiel auch gleichgeschlechtliche Beziehungen mit seinen Spielfiguren eingehen kann, nicht sehr viel mehr als eine Randerscheinung in der Berichterstattung ist, führte dieser Umstandin Indien hingegen dazu, dass das Rollenspiel aus dem Hause Bioware nicht veröffentlicht werden darf.

Grund dafür ist ein aus dem Jahr 1861 stammendes Gesetz, welches im vergangenen Jahr reaktiviert wurde und homosexuelle Handlungen unter Strafe stellt. Dies hat nicht nur Einfluss auf die in Indien lebenden Menschen, sondern auch auf fiktive Werke, wie eben Videospiele. Aus diesem Grund sah sich Publisher Electronic Arts gezwungen Dragon Age: Inquisition kurzerhand aus allen Download-Plattformen zu entfernen. Auch die Retail-Fassung des Rollenspieles wird es in Indien nicht zu kaufen geben.

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