We Happy Few PREVIEW

Zwar befindet sich We Happy Few noch in der Early Access Version und wir haben noch keine Story, jedoch verlangen die Quests von uns schon jetzt einiges ab. In der Drogen-Apokalypse geht es um das nackte Überleben und nicht um Zombies oder andere finstere Mächte, gegen die ihr bestehen müsst. Eure Aufgabe besteht darin, in den 60-zigern gegen eine drogenverseuchte Gesellschaft und die eigene Drogensucht anzukämpfen.

Wir sitzen an unserem Schreibtisch und zensieren alte Zeitungsartikel – wieso weiß niemand. Anschließend laufen wir durch unsere Firma und interagieren mit Objekten. Am Ende treffen wir auf unsere Kollegen, diese entlarven uns als Downer. Wir sind einer Derjenigen, der die Droge Joy nicht genommen hat, aus welchem Grund auch immer. Diese Droge sorgt dafür, dass wir immer happy sind und somit die Welt mit glücklichen Augen sehen ohne Hintergedanken.

Aktuelle Aufgabe

Craften

Für die erste Zeit ist es eure Aufgabe Wellington Well zu erkunden. Deckt die Karte auf und schaut euch eure Umgebung genau an. Sammelt Nahrung, damit ihr bei Kräften bleibt und die Droge nicht nehmen müsst. Denn ohne Joy habt ihr wesentlich mehr Hunger und Durst. Ihr solltet natürlich auch andere wichtige Ressourcen sammeln. Diese findet ihr in Häusern, Kisten und in den verbliebenen Bewohnern von Wellington Well. Ihr könnt die benötigten Gegenstände zusammenfügen um bessere Waffen, Heiltränke und Questgegenstände zu erhalten.

Die Quests die aktuell verfügbar sind, sind relativ einfach und gehen teilweise schnell von der Hand. Viele Bewohner möchten Nahrung oder Heiltränke haben. Ihr müsst für manche Gegenstände quer durch die ganze Stadt reisen, da diese Mittel in den verschiedenen Districten verteilt sind. Bei anderen Quests wiederum stellt ihr die Wasserversorgung in einem District wieder her. Durch die Early Access-Phase waren aber noch nicht alle Aufgaben und Gebiete verfügbar, was die Stimmung etwas eintrübte. Durch die noch vorhandenen Bugs passiert es ebenso, dass die NPC’s gar nicht erst geladen werden.

Orte und Inventar

Safe House

Es gibt momentan 3 Safe Häuser, diese findet ihr in jedem Distrikt. Hierzu sucht ihr einfach nach U-Bahn-Symbolen, die euch Zugang zum Wellington Underground gebieten. Dort findet ihr jeweils einen Safe versteckt, in dem ihr nicht genutzte Items ablegen könnt. Darauf könnt ihr von jedem Safe House zugreifen.

In jedem Spieldurchlauf erhaltet ihr eine neue Map, somit ist jeder Spieldurchlauf ein wenig anders. Die Karte ist nie von Anfang an ganz aufgedeckt. Ihr müsst sie erkunden, um Orte freizuschalten. Schaut euch eure Umgebung immer zuerst an, bevor ihr Quests löst, somit wisst ihr besser, wo ihr euch ausruhen könnt oder etwas zu trinken findet.

Jeder District hat andere Bewohner, um nicht aufzufallen, solltet ihr euch anpassen oder passende Wege finden. Momentan startet ihr im Garden District, das bei Nacht relativ ungefährlich ist, denn hier herrschen die Wastrels. Um nicht weiter aufzufallen, tragt am besten einen Tom Suit und nehmt kein Joy. Von hieraus gelangt ihr nach Hamlyn Village, dort leben die Wellies, die einen Proper Suit tragen. Um hier nicht weiter aufzufallen ist es am besten, Joy zu nehmen. Dies bleibt euch jedoch überlassen. Jedoch müsst ihr euch hier in acht vor den patrouillierenden Polizisten nehmen, denn diese können schnell gewalttätig werden. George’s Holm ist die Verbindung zwischen dem Garden District und Hamlyn Village. Überquert ihr die St. George Holm Bridge, landet ihr an diesem Ort. Euer primäres Ziel ist aber Apple Holm. Hierhin solltet ihr flüchten, um aktuell in Ruhe zu leben.

Durst, Hunger, Erschöpfung und Gesundheit

Umgebung

Lernt in den Spiel am besten auch die Statusinformationen eures Charakters kennen. Die Erschöpfung kann auch als eure zur Neige gehende Ausdauer betrachtet werden. Durch die Pest, Schwindel, Infektionen oder die Droge Joy, können diese Werte beeinflusst werden. Durch Nahrungsmangel oder Dehydrierung könnt ihr schnell sterben. Sollte eure Ausdauer am Ende sein, sterbt ihr zwar nicht, jedoch sind eure Angriffe schwächer und Gegner können euch schneller Schaden zufügen. In der Stadt findet ihr immer wieder Wasserpumpen, an denen ihr trinken könnt oder eure Feldflaschen auffüllen dürft. Essen ist am Anfang sehr schwer zu finden. Haltet daher immer Ausschau nach Beeren, die überall wachsen. Mit dem vergammelten Essen, welches ihr findet, solltet ihr vorsichtig sein. Ihr könnt es zwar essen, wenn ihr kurz vor dem Verhungern seid, erhaltet dabei aber eine Lebensmittelvergiftung. Diese könnt ihr ausschlafen oder mit Tabletten entgegenwirken. Im weiteren Spielverlauf kommt ihr auch an Fleischverkäufern vorbei, bei denen ihr frische Ware erwerben dürft. Mit jedem Biss davon nehmt ihr allerdings Joy zu euch, also ist hier Vorsicht geboten. Zudem sei gesagt, bei Hunger generiert sich eure Ausdauer wesentlich langsamer.

Die Gesundheit lässt sich relativ leicht behandeln. Legt ihr euch mit Gegnern an, verliert ihr zu Beginn viel davon. Dies lässt sich jedoch ganz einfach wieder beheben, indem ihr schlaft oder Medizin zu euch nehmt. Am besten hilft euch dabei die Heilungssalbe, die ihr craften könnt. Hierzu benötigt ihr Gilead Petals – sammelt soviel wie möglich davon, da ihr diese nur im Garden District findet (Sie bringt eure Gesundheit am schnellsten nach oben). Erschöpfung lässt sich wiederum nur mit Schlaf auffüllen. Ist dieser Wert zu niedrig, könnt ihr nicht im vollem Maße vor Gefahren flüchten. Somit wird der Schlaf euer bester Freund in We Happy Few.

Spielmodus

In der Welt von Wellington Well könnt ihr zwischen 2 verschiedenen Spielmodis wählen. Second Wind, sprich zweiter Atem, lässt euch bei einem Tod nicht noch einmal von ganz vorne beginnen. Bei Permadeath ist es das genaue Gegenteil. Hier fangt ihr wieder komplett von vorne an. Beim zweiten Atem bleiben einige Gegenstände in eurem Inventar, sobald ihr neustartet. Probiert am Anfang lieber den Second Wind Spielmodi aus, so verzweifelt ihr nicht gleich zu Beginn und könnt in aller Ruhe die Gameplay Mechanik anschauen.

Die Grafik hat eine skurrile Comic-Atmosphäre mit einem besonderen Artstil und sehr vielen innovativen Ideen. Es geht über eine wundervolle farbenfrohe Welt bishin in eine dreckige graue Umgebung, während der teilweise ruhige Klaviersound das Ganze noch mal unterstreicht. In spannenderen Momenten ändert sich das Ganze zu einem hektischem Modus um und versprüht Spannung.

Bei der Steuerung läuft alles ganz einfach ab. Alles ist relativ leicht und simpel gehalten, um mit einer Hand die Tastatur zu bedienen. Somit nutzt ihr mit einer Hand die Tastatur und die andere führt die Maus. Die Steuerung mit dem Gamepad ist ebenso einfach gehalten – somit ist jedem selbst überlassen, mit welchen Einstellungen er gerne spielen möchte. Um den Ablauf etwas schwieriger zu gestalten sowie neue Herausforderungen zu bieten, können die Tasten aber auch individuell belegt werden.

We Happy Few von Compulsion Games ist an sich ein sehr gelungenes Spiel. Ich freue mich auf jedes neue Update das rauskommt, um noch tiefer in die Welt eintauchen zu können und endlich das volle Potenzial auszuschöpfen.

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Spiel Bewertung
Singleplayer
65
65
-
Multiplayer

FAZIT

Durch die Early Version ist noch nicht alles verfügbar, somit fehlt dem ganzem Spiel aktuell noch die Story. Durch die stetigen Updates werden viele Bugs behoben und immer wieder mehr liebe ins Detail gesteckt. Die Grafik lässt für mich persönlich keine Wünsche offen. Es gibt gar einige Schockmomente, die man dem Setting auch abverlangt. Die Lichteffekte zwischen Tag- und Nachtwechsel sehen genial aus. Ich hoffe, das die Updates, die noch rauskommen werden, We Happy Few den letzten Schliff geben werden, da dieses Spiel mit seinem durchgedrehten Überlebens- Abenteuermodus wirkliches Potenzial für mich hat.

- Von  Tobias

Playstation 4
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We Happy Few PREVIEW

USK 18 PEGI 18

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