Triangas Projekt: Battle Splash 2.0 REVIEW

Triangas Projekt: Battle Splash 2.0 oder auch einfach nur Battle Splash genannt, ist ein freundlicher, kompetitiver und teambasierter Third-Person-Shooter, der in einem doch sehr süß gehaltenem Anime Style auftrumpft. Selbst Spieler, die sonst nicht mit solchen Titeln in Berührung kommen, werden schnell eine gewisse Parallele zu SENRAN KAGURA Peach Beach Splash erkennen, welches bereits am 16. März diesen Jahres erschien und viele Wellen geschlagen hat. Ein großer Unterschied ist hier allerdings, dass die süßen Girls etwas mehr bekleidet sind und es entsprechend damit nicht auf den typischen Sex Sells Zug aufspringt! Ein für mich großer Pluspunkt, da in der heutigen Zeit viel zu viel „versexualisiert“ und meistens direkt die Moralkeule geschwungen wird.

Wasser marsch!

Wer nun eine Story rund um die Mädchen erwartet, wird binnen von Sekunden enttäuscht werden, denn das Spiel konzentriert sich hauptsächlich auf das Wesentliche.

In Battle Splash 2.0 ist es euer Ziel, in verschiedenen Spielmodi und auf verschiedenen bunten Maps, das gegnerische Team, welches ebenfalls aus süßen Girls besteht, mit den Team-eigenen Wasserpistolen zu treffen, nasszuspritzen und somit kampfunfähig zu machen. Dabei gibt es verschiedene Arten von Wasserwaffen, wie zum Beispiel eine Sniper oder einen Wasserbombenwerfer, der einem klassischen Raketenwerfer nachempfunden ist. Solltet ihr einmal selbst kampfunfähig gemacht worden sein, was sehr schnell gehen kann, so habt keine Angst, denn eure Teamkameradinnen föhnen euch wieder trocken. Schon kurz darauf seid ihr wieder inmitten der farbenfrohen Wasserschlacht. Zudem ist es eine süße und kreative Idee, die Kampfunfähigkeit so darzustellen und ins Spiel zu integrieren. Dies wird des Weiteren durch den grafischen Look unterstützt.

Überraschend gut – aber mit Problemen

Es hat mich sehr überrascht, wie viel Spaß ich mit dem Spiel hatte, obwohl es noch so tief in den Kinderschuhen steckt. Die Anforderungen von Battle Splash sind nicht besonders hoch und doch ist es oftmals weniger leicht, gegen Laggs oder Frameeinbrüche zu bestehen, besonders wenn man mit der Sniper zielen will. Ist auf dem Schauplatz also viel los, zeigt sich der Third-Person-Shooter damit schnell überfordert. Das ist an sich ein großer Kritikpunkt – wobei ich dies in diesem Fall nicht so schwerwiegend berücksichtigen möchte, weil das Spiel noch in einem sehr frühen Stadium der Entwicklung steht und von nur einer einzelnen Person entwickelt wird.

Spielabstürze hingegen nehme ich dennoch ernst und auch der frühe Status schützt nicht vor der Kritik. Oftmals hatte ich das Problem, dass es entweder reibungslos funktionierte oder gar nicht, was eigentlich nicht sein sollte. Dies ging soweit, dass sogar Stream hängenblieb und mich auf dem normalen Weg nahezu handlungsunfähig machte.

Süße Verpackung – aber nicht immer stimmig

Das Battle Splash 2.0 noch nicht ausgereift ist, merkt man auch an der Grafik. Diese ist zwar nett anzusehen, wenn man sich aber ein klein wenig umschaut oder in Ecken geht, in denen man sich in der Regel nicht herumtreibt, sieht man ein paar Pixelfehler bzw. Kanten. Da helfen auch die süßen Animationen nicht hinweg, auf denen der Fokus des Titels liegt. Diese negativen Erwähnungen können aber in weiterer Entwicklung ausgebessert werden, denn vor 2019 ist mit dem Ende der Early Access Phase nicht zu rechnen.

Im gleichen Zuge sollte die Steuerung etwas weniger sensibel konfiguriert werden. Teilweise war es mir nicht möglich, mit einem Wasserwerfer zu treffen, da ich dort dieselbe Zielempfindlichkeit hatte, wie mit dem Snipergewehr. An sich ist eine Standard Steuerung integriert, welche keine Überraschungen bereithält oder etwas anders macht, was wiederum gut so ist. Anders schaut es beim Sound aus. Hier überlagerten sich oftmals Loops, besonders wenn sehr viel los war und das Spiel nicht ganz hinterher kam. Einerseits verständlich, aber andererseits ein großer Makel, denn mit dem Sound bzw. der Musik, baut oftmals die Stimmung auf.

Gepaart ist die Akustik mit der englischen Sprache, die das Spiel dadurch für die breite Masse zugänglich macht, wenngleich vieles selbsterklärend ist. Ob weitere Sprachen mit dem Release 2019 hinzukommen, ist bislang noch nicht bekannt.

Eine dennoch potenzielle Zukunft

Der Kern des Spiels ist vorhanden und auch die Idee, wohin es gehen soll ist ersichtlich. Ich habe Respekt davor, was eine einzelne Person leistet und ich denke, wenn der Entwickler weiter so euphorisch seine Idee verwirklichen wird, oder gar ein Team findet, kann etwas Großes daraus werden. Insbesondere die Multiplayer-Note hat gutes Potenzial, welches den Spielern viel Spaß bescheren könnte. Da Triangas Projekt: Battle Splash 2.0 aber noch inmitten der Entwicklung steckt und ferner vielleicht sogar mit Budget von Dritten unterstützt wird, sind alle Chancen offen.

Zudem muss man erwähnen, dass der Titel in der derzeitigen Early Access Phase für unter 10 Euro angeboten wird. So ist der Zugang zum Third-Person-Shooter vielleicht weniger bedenklich, als es an einigen Stellen klingt.

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Spiel Bewertung
Singleplayer
65
65
65
Multiplayer

FAZIT

Triangas Projekt: Battle Splash 2.0 ist ein süßes kleines Spiel, mit dem man durchaus seinen Spaß haben kann. Durch seinen frühen Status gibt es allerdings noch viele Kinderkrankheiten, die es zu kurieren gilt. Da ich alles in allem meinen Spaß hatte, bin ich frohen Mutes, dass dem teambasierten Third-Person-Shooter eine positive Zukunft bevorsteht, die zwar nicht leicht werden wird, aber wohl kaum am Wille des Entwicklers scheitert.

- Von  Kira

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