Super Mario Bros. 2 REVIEW

Super Mario Bros. 2 sollte wohl fast jeder kennen, der sich ein wenig mit Nintendo beschäftigt. Und dies ist auch kein Wunder, denn der Titel wurde gefühlt auf jeder Plattform von Nintendo veröffentlicht. Jüngst hat es das Spiel auf den Mini NES geschafft und teilt sich den Speicher mit 29 weiteren 8Bit Titeln. Grund genug, noch einmal einen Blick zu wagen und zu schauen, ob das Spiel weiterhin so viel Spaß macht, wie zu Zeiten des originalen NES.

 

Die etwas andere Story

Kuschelig unter der Bettdecke eingehüllt wird Mario von einem seltsamen Traum heimgesucht. Dort verbirgt sich eine Tür, hinter der sich eine fremde und zudem sehr bizarre Welt versteckt. Nur leider ist diese Welt der Träume einem Fluch zum Opfer gefallen, der von König Wart ausgesprochen wurde. Dieser bevölkert mit bösen Kreaturen die einst so friedliche Traumwelt. Nun ist es an euch, die Welt aus den bösen Fängen des Königs Wart zu befreien.

Hinter einem geöffneten Vorhang stehen sogleich Mario, Luigi, Peach und Toad als spielbare Charaktere bereit. Die Unterschiede sind jedoch nicht nur optischer Natur und so bringt jede der Spielfigur eigene Attributen mit. Beispielsweise springt Luigi sehr hoch und weit, Toad ist ein schneller Läufer, auch wenn dafür seine Sprungkraft wiederum begrenzt ist, die Prinzessin kann kurze Zeit schweben und Mario ist wie immer der Durchschnitt. Zusätzlich verfügen alle der vier Protagonisten über einen Supersprung. Haltet ihr für kurze Zeit das Steuerkreuz nach unten gedrückt, ändert sich die Farbe eures erwählten Charakters und ermöglicht ihm, ganz besonders hoch zu hopsen.

Nachdem ihr einen der vier verfügbaren Charakter erwählt habt, beginnt das Spiel mit einem langem Fall in die Tiefe. Am unteren Ende ist nun die besagte Tür, die euch direkt in das Traumland katapultiert. Dort angekommen erwarten euch schon die ersten feindlichen Wesen. Doch mit einen Sprung auf dem Kopf lassen sich hier die Gegner nicht beeindrucken, dafür wird euch aber eine andere Fähigkeit gewährt. Ab sofort ist es euch möglich, die feindlichen Wesen quasi „aufzuheben“. Über eurem Kopf tragt ihr diese nun herum, um sie zur Abwehr gegen weitere Kontrahenten zu gebrauchen. Das heißt, bei Bedarf könnt ihr diese Gegner nun werfen und auch andere böswillige Kreaturen bei einem Treffer in Mitleidenschaft ziehen.

Auf Feuerblumen braucht ihr als Verteidigung indes nicht hoffen, denn diese wurden Super Mario Bros. 2 nicht beigefügt. Stattdessen ist das Traumland mit Grasbüscheln besiedelt, die ihren Nutzen haben. Wenn ihr daran zieht, zupft ihr zum Beispiel nützliche Gegenstände aus dem Boden. Hauptsächlich befindet sich Gemüse am anderen Ende der Grasbüschel, das sich perfekt als Wurfgeschoss eignet.

 

Verborgene Orte

Aber auch weitere nützliche Items lassen sich aus dem Boden ziehen, denn habt ihr ganz plötzlich einen Zaubertrank in der Hand, könnt ihr mit diesem eine Tür erschaffen, die euch den Zugang eine Parallelwelt ebnet. Dieser seltsam anmutende Ort ist Spiegelverkehrt und besteht hauptsächlich aus Schattenreflexen. Ansonsten ist er identisch mit dem Abschnitt auf dem ihr die Zugangstür mittels Zaubertrank erschaffen habt. Doch gibt es hier noch ein weiteres Geheimnis, denn setzt ihr diese Tür an die richtige Stelle, habt ihr die Chance, in der Parallelwelt einen Power-up-Pilz einzusammeln. Springt ihr auf diesen und hebt ihn an, wird euch ein zusätzlicher Lebenspunkt gutgeschrieben. Des Weiteren dürft ihr auch hier die Grasbüschel aus dem Boden ziehen, hinter denen sich nun aber Münzen für ein Bonus-Spiel verstecken. Damit ihr aber ein wenig in Schwung kommt, ist der Aufenthalt in der Parallelwelt zeitlich begrenzt, deshalb ist Eile geboten, um die bestmögliche Ausbeute zu sichern.

Nach einigen absolvierten Abschnitten, gelangt ihr an eine verschlossene Tür. Doch ein Schlüssel ist nicht in Sicht. Dafür fällt der Blick auf eine Art Vase, die ihr wie eine Warp-Röhre nutzen könnt. Im Inneren der Vase befinden sich der Schlüssel und drei Masken. Mit dem Anheben des Schlüssels erweckt ihr unweigerlich eines der Gesichter zum Leben und werdet nun Permanent von jenem gejagt. Also ist Obacht geboten, bis der Schlüssel bei der passenden Tür angekommen ist, denn Gnade lassen sie zu keinem Zeitpunkt walten.

Neben den versteckten Items, trefft ihr aber auch noch auf andere brauchbare Gegenstände, wie zum Beispiel dem POW-Block. Diesen könnt ihr an fast jeden gewünschten Ort transportieren. Werft ihr das bekannte Item nun auf den Boden, ist es für alle Gegner, die sich gerade im Sichtbereich befinden, das unwiderrufliche Ende. Weitere Hilfe erwartet euch beim Sammeln von Kirschen, die frei in der Luft hängen. Jede fünfte Kirsche die ihr einsammelt, aktiviert ein Item, wie beispielsweise einen Power-Stern, mit dem ihr begrenzte Zeit unverwundbar seid. Als neu eingeführtes Item erwartet euch sogar eine Stoppuhr, die die bösartigen Kreaturen für eine kleine Zeit lang einfriert. Bevor sie sich wieder wie gehabt weiterbewegen, könnt ihr euch in Sicherheit bringen.

 

Die Entdeckungsreise geht weiter

Neben den neuen und alten Spielinhalten, dürfen wir ein neues Mitglied erstmals in der Nintendo-Familie begrüßen. Denn am Ende der meisten Level wartet Birdo auf euch, der leider nicht den besten ersten Eindruck hinterlässt. Dieser bewacht nämlich ein Tor, das euch den Weg in den nächsten Level freigibt. Um euch den Zutritt zu verwehren, spuckt Birdo Eier auf Mario & Co. Diese ungewöhnlichen Geschosse könnt ihr aber ebenso als Waffe nutzen, um ihn von der Plattform zu jagen. Gelingt es euch, die Eier anzueignen, müsst ihr diese dreimal auf Birdo schleudern, um ihn zur Aufgabe zu zwingen.

Wer es ein wenig eiliger hat das Spiel durchzuzocken, kann über geheime Warps ein paar Abkürzungen ebnen. Denn zum Beispiel steht im dritten Level der ersten Welt eine Vase herum, die man im Gegensatz zu den anderen nicht betreten kann. Doch ganz in der Nähe findet sich ein Zaubertrank. Erschafft ihr nun in der Nähe dieser sturen Vase eine Tür, könnt ihr euer Glück noch einmal in der Parallelwelt versuchen. Und siehe da, plötzlich wird euch der Zutritt gewährt. Doch das Unterfangen hat einen ganz anderen Effekt als erwünscht, denn plötzlich findet ihr euch in der vierten Welt wieder, die mit einer dicken Eisschicht überzogen ist. Bis ihr bei der siebten und letzten Welt angekommen seid, stehen natürlich auch noch einige Abkürzungen zur Entdeckung bereit, die gewitzte Spieler garantiert ausfindig machen.

 

Technik


Der zweite Teil der Super Mario Saga ist natürlich in einem 8Bit Look gefasst. Dabei wirkt alles grundsolide und verzichtet auf eine hohe Detailreiche. Hin und wieder seht ein Wölkchen am Himmel, ansonsten liegen aber die Stärken mehr im Vordergrund, wo sich auch das Geschehen abspielt. Dennoch merkt man dem zweiten Teil an, dass eigentlich ein ganz anderes Spiel daraus werden sollte, nämlich Doki Doki Panic.

Gleichzeitig dürft ihr auch an den passenden Klängen erfreuen, die das Spiel ein wenig mehr in die Richtung eines echten Super Mario Bros. lenkt. Abgerundet durch eine Steuerung, die relativ zeitnah die Befehle umsetzt, fühlt sich der Titel auch heutzutage noch gut an.

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Spiel Bewertung
Singleplayer
84
84
Gut
-
Multiplayer

FAZIT

Die Meisten von euch wissen, dass sich bei Super Mario Bros. 2 die Meinungen Teilen. Ich für meinen Teil finde es ein durchaus gelungenes Spiel, dass auch nach Jahren noch durch seine Extravaganz punktet. Ich möchte diesen Titel nicht mehr in meiner Sammlung missen und wünsche mir für die Zukunft, irgendwann ein richtiges Remake davon zu bekommen, dass der aktuellen Spielequalität angepasst ist. Bis dahin vergnüge ich mich aber weiterhin mit dem Original, dass auch sicher wieder auf der Nintendo Switch veröffentlicht wird.

- Von  Rena

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