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Stella Women’s Academy Vol. 1 REZENSION

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Wenn mich das Internet und Late Nighter Domian eines gelehrt haben, dann das es für alles, aber auch wirklich alles einen Fetisch gibt. So gibt es unter anderem auch Herren (und sicherlich auch einige Damen) die sich gerne knapp bekleidete Frauen mit dicken Wummen…also Waffen…ansehen. Ob sich entsprechende Kreise von Stella Women’s Academy angesprochen fühlen, sei mal dahingestellt. Das der Anime, in dessen Fokus süße Mädels mit einem Hobby für (Airsoft) Waffen stehen, aber wohl eher eine überschaubare Nische anspricht, dürfte kaum von der Hand zuweisen sein.

 

Ein Traum wird wahr


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Für die junge Oberschülerin Yura Yamato wird ein Traum wahr, als sie an der hoch angesehenen Stella Women’s Academy angenommen wurde. Allerdings hat das schüchterne Mädchen ein großes Problem: es fällt ihr schwer auf neue Leute zuzugehen und Freundschaften zu knüpfen. Gleichzeitig sucht der C3-Klub der Schule verzweifelt nach neuen Mitgliedern. Denn das Hobby des Klubs, Airsoft, ist nicht gerade sehr populär bei den eher vornehmen Schülerinnen der Stella Women’s Academy. Die Mitglieder wittern mit Yura aber ihre große Chance und versuchen alles, um sie von ihrem eher ungewöhnlichen Hobby zu begeistern.

Natürlich haben die Mädels Erfolg und können Yura rekrutieren und führen sie in Airsoft ein. Dies ist eine Mischung aus Paintball und taktischem Kriegsspiel, in welchen man mit Plastikkugeln gefüllte Waffennachbauten benutzt. Insgesamt umfasst der Anime 13 Episoden, die Mitte 2013 im japanischen Fernsehen ausgestrahlt wurden. Die ersten fünf Folgen hat nun KAZÉ veröffentlicht, die restlichen Episoden folgen in den nächsten Wochen und Monaten in zwei weiteren Volumes.

 

Unterhaltsamer Nischen-Anime


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Der Ablauf der einzelnen Episoden erfolgt nach einem sehr ähnlichen Muster. Nach einer mal etwas kürzeren, mal etwas längeren Einführung in die Rahmenhandlung wird stets ein Airsoft-Match in das Zentrum gerückt. In der ersten Folge nimmt man sich dabei Rambo als Vorlage an, später folgt ein Gefecht auf einer tropischen Insel und in knappen Bikinis sowie die Flucht aus einem belagerten Haus. Somit ist jede Folge mit einem großen Actionanteil ausgestattet, was natürlich verstärkt für ein kurzweiliges Sehvergnügen sorgt. Hinzu kommen ein recht seichter Humor und Moe, wobei sich Letzteres noch im überschaubaren Rahmen bewegt.

Allzu großen Wert auf Handlung und Figuren legt Stella Women’s Academy nicht. Die Einführung in die Charaktere erfolgt kurz und bündig und abgesehen von Protagonistin Yura machen die anderen Mädels innerhalb der ersten fünf Folgen auch keine merkliche Entwicklung durch. Jede Figur steht für ein bestimmtes Moe-Klischee und soll entsprechende Liebhaber für sich gewinnen. Leider wirken die Figuren dabei sehr austauschbar und hinterlassen kaum einen bleibenden Eindruck.

Selbiges gilt auch für die de facto gar nicht stattfindende Story. Weder der Schulalltag noch das private Leben der Mitglieder des C3-Klubs wird sonderlich thematisiert. Immerhin: der weitestgehend flache Humor funktioniert. Wenn man denn das entsprechende Gemüt dafür besitzt. Der Anime weiß, was er ist und sein will. Geht man also mit der Erwartung heran kurzweilige und in sich abgeschlossene Häppchen zu bekommen, dann sollte die Enttäuschung nicht allzu groß ausfallen. Und obwohl ich es begrüßt hätte, wenn Stella Women’s Academy hinsichtlich Handlung und Figuren etwas mehr in die Tiefe geht, so hat mir der Inhalt der ersten Volume Spaß gemacht.

 

Vorbildliches Mediabook


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Was Käufern der Blu-ray Fassung von Stella Women’s Academy sofort ins Auge springen dürfte, ist die sehr aufwendige Gestaltung des Mediabooks. Nicht nur ist das Mediabook qualitativ sehr wertig, auch findet sich in ihm ein sehr ausführliches Booklet mit detaillierten Beschreibungen zu den Hauptfiguren, den fünf Episoden, schönen Artworks und einem witzigen Crash Kurs in Airsoft. Hier hat sich KAZÉ wirklich sehr viel Mühe gegeben und ein mehr als sehenswertes Ergebnis geschaffen. Vorbildlich!

Auch in technischer Hinsicht gibt es rein gar nichts zu meckern. Das Bildformat liegt in 1920x1080p vor. Umgesetzt wurde der Anime vom Studio Gainax (Neon Genesis Evangelion), welches sehr ansehnliche Animationen und Zeichnungen produziert hat. Gerade in den bereits gelobten Actionszenen zeigen die Verantwortlichen ihr Können und liefern ansprechende Szenen ab. Schön: das Bild enthält keinerlei erkennbaren Fehler oder Artefakte, Ruckler oder Störungen anderer Art sind nicht vorhanden. Etwas meckern muss ich hingegen beim Design der Figuren. Denn so austauschbar die Persönlichkeiten der Mädels auch sind, so gilt Selbiges auch für ihr Aussehen. Auch bei den Hintergründen wurde hin und wieder etwas gespart.

Wenig überraschend: die Blu-ray beheimatet die originale japanische (mit optionalen Untertiteln) und die deutsche Tonspur. Bei der Auswahl der hiesigen Sprecher hat man leider nicht das beste Händchen bewiesen, denn die Synchronisation kommt nicht über ein zufriedenstellendes Mittelmaß hinaus. Gerade im Vergleich zu den sehr energetischen japanischen Sprechern sackt die Lokalisation etwas ab und ist daher kaum mehr als zweckdienlich. Die Tonausgabe ist hingegen kristallklar. Beide Tonspuren liegen in Dolby Digital 2.0 vor.

 

Fazit

Ich kann Stella Women’s Academy einen gewissen Unterhaltungswert nicht absprechen. Die ersten fünf Episoden sind kurzweilig und abwechslungsreich, Fans von Moe und gut inszenierter Action mit süßen Mädels kommen ganz auf ihre Kosten. Auch in Sachen Humor funktioniert der Anime gut. Schade nur, dass er eigentlich Potential zu mehr birgt, dieses aber bisher nicht wahrnimmt. Denn die Charaktere werden abgesehen von einer oberflächlichen Porträtierung kaum weiter behandelt, ihr Alltag abseits von Airsoft spielt keine Rolle. Natürlich kann man argumentieren, das wir nicht unbedingt noch einen weiteren Anime über das japanische Schulleben brauchen. Stattdessen richtet sich Stella Women’s Academy ganz gezielt an eine Nische und konzentriert sich darauf, eben dieser auch zu gefallen. Wenn man weiß, worauf man sich einlässt, dürfte man aber seinen Spaß mit den taffen Mädels des C3-Klubs haben.

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