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Motion Sickness – Die Einschränkung beim Spielen

Motion Sickness, sicher keine Krankheit die bedrohlich ist oder die Masse erreicht hat, dennoch erwähnenswert, gerade im Bezug als Gamer. Viel darüber wird nicht geschrieben, denn warum auch, als Redakteur ist Motion Sickness doch unbekannt! Ich wünschte, es wäre so! Leider gehöre ich selbst zu den Betroffenen, was mir leider nicht von Anfang an bewusst war. Und so ergeht es sicherlich einigen, die gar nichts von dieser Krankheit wissen und daher ihr Unwohlsein verkehrt interpretieren, das sich in unterschiedlichen Formen äußert.

Was bedeutet Motion Sickness

Motion Sickness kann unter anderem körperlichen Reaktionen wie Blässe, Schwindel, Kopfschmerz, Übelkeit oder gar Erbrechen auslösen. Zumeist treten die Symptome bei ungewohnten bzw. passiven Bewegungen wie etwa in Verkehrsmitteln (Reisebussen, Autos, Zügen) auf. Dementsprechend ist Motion Sickness mehr als Reisekrankheit bekannt geworden. Mit der stetigen Entwicklung von Computerspielen, die optisch der Realität nachempfunden sind, sind auch Ego-Shooter oder bestimmte Simulationen Auslöser der Überreaktion des Körpers. Inzwischen ist ebenso die dreidimensionale Darstellung und VR für manche Menschen ein Problem, die stattdessen Ego-Shooter problemlos spielen können.

Ich selbst bin seit 1989/1990 begeistere Gamerin und habe mit dem NES meine ersten Schritte in der virtuellen Welt gemacht. Motion Sickness war seinerzeit kein Thema, als ich den 8Bit Mario von links nach rechts und rechts nach links steuerte. Auch zu Zeiten des Super Nintendos konnte ich mich nie beklagen, ein Unwohlsein zu verspüren. Und obwohl die ersten Spiele es hätten schaffen müssen, meine Krankheit zu offenbaren, war die Grafik in den 90iger Jahren wohl einfach noch nicht so weit, dem Gehirn einen Streich zu spielen.

Mit meiner Begeisterung für PC Spiele sollte sich dies aber ändern, wenngleich meine bevorzugten Genres anfänglich noch keinen Anlass gaben, die Krankheit herauszukitzeln. Mit den ersten 3D Rollenspielen wurde es jedoch anders, zumindest wenn sie aus der Ego-Perspektive gespielt wurden. Irgendwie wollten Kopf und Augen nicht mehr miteinander zusammenarbeiten und Kopfschmerzen stellten sich ein. Für mich eher ungewöhnlich, denn Kopfschmerzen sind bis zum heutigen Tag für mich überhaupt kein Thema. Mit der Umstellung auf eine Third-Person-Perspektive und dem Helden im Blick, waren jedoch die Symptome auf Dauer gebannt. Dass mich eine Krankheit zu diesem Schritt zwang, war mir jedoch noch immer nicht bewusst.

Und dann ging es los

Die wirklichen Auslöser kamen erst später hinzu. Als begeisterter Fan von Horrorfilmen wurde mir das Spiel F.E.A.R. ans Herz gelegt. F.E.A.R. bekam durchweg gute Kritiken, gehörte aber zu einen Gerne, was mich bis Dato nicht interessierte – Ego-Shooter. Aber natürlich packte mich die Neugierde und ich spielte es. Nach kurzen 15 Minuten überkam mich jedoch eine leichte Übelkeit, die mich zwang, das Spiel abzubrechen. Unbeirrt davon, dass mein Kopf scheinbar Probleme damit hatte, die Bilder in Zusammenhang mit den fehlenden Bewegungen meines restlichen Körpers zu bringen, versucht ich am Folgetag noch einmal in das Spiel abzutauchen. Diesmal schaffte ich es zwar, 30 Minuten lang meinen Spielstand zu ergänzen, musste aber erneut abbrechen. Alles drehte sich und ein starkes Zittern und Kribbeln durchdrang mich bin in die Füße. Das war definitiv nicht normal und wiederholte sich beim dritten und letzten Versuch, F.E.A.R. zu spielen. Für mich war es nun klar, die Ego-Shooter und ich werden nie Freunde werden. Schlimm war dies jedoch nicht, denn das Genre konnte mich kaum begeistern. Verwundert war ich dennoch, denn ein Metroid Prime hatte diese Symptome nie hervorgerufen. Letztlich spielte es aber jahrelang keine Rolle mehr für mich, denn ich zockte bevorzugt Action-RPGs, Jump’n‘ Runs oder Hack’n’Slay-Titel.

Aufgrund der großen Promo und endlosen Versprechen zu Destiny, welches unter anderem für die PlayStation 4 erschien, wurde jedoch mein Interesse an dem Gerne erneut erweckt. Zwar hatte ich noch im Hinterkopf, wie es mir bei F.E.A.R. erging, vielleicht war es aber seinerzeit nur eine Einbildung, um mir selbst die Gattung der Ego-Shooter auszureden. Ohne Befangenheit startete ich in das Spiel von Activision und erkundete die Welt. Viel sah ich von Destiny aber nicht, denn wie in Windeseile war eine starke Übelkeit wieder präsent und zwang mich, mich liegend auf die Couch zu platzieren. Und dieses Unwohlsein wollte einfach nicht abklingen, sodass es mir den gesamten Tag ruinierte. So schlimm war es noch nie, was mich aber veranlasste zu forschen, warum das mit mir passiert, wenn ich derartige Titel zockte. Motion Sickness war es also, was mir den Spielspaß vermiesen wollte und es bereits zweimal schaffte.

Gerade als Spieleredakteur, zu dem ich mich inzwischen gemausert hatte, ein unschöner Aspekt. Ich schloss dennoch endgültig mit dem Thema der Ego-Shooter ab und fasste keinen mehr an. Doch damit sollte die Krankheit nicht bezwungen sein, da nun ein komplett neues Thema auflebte. VR war die Zukunft und hatte mich bereits seit der Kindheit in seinen Bann gezogen. Mit einer Brille für mein Smartphone machte ich die ersten Berührungen mit der neuen Technik, die jedoch eher als Spielerei fungierte. Und ich feierte nicht nur den Einstand mit VR, sondern zudem die Rückkehr meine Krankheit. Also ging es wieder in die waagerechte auf die Couch. Ein Déjà-vu, was ich mir gerne erspart hätte. Aufgrund der doch recht pixligen Grafik aber vielleicht sogar verständlich, dass der Kopf streikte. Das richtige VR-Erlebnis wartete auf der Gamecom 2016 auf mich. Nach einer Stunde anstehen war es endlich soweit. Die Betreuerin gab mir noch mit auf den Weg, solle mir schlecht werden, möchte ich doch gerne ein Zeichen geben, aber es käme fast nie vor. Ja, da hatte sie die Rechnung ohne mich gemacht. Eine Stunde anstehen für einen 10 Minuten Kampf, den ich während des Spielens mit meinen Kopf und Augen austragen musste – ein tolles Ergebnis, was so keinesfalls gewollt war. Also gab ich Handzeichen, brach ab und ging in schwankenden Bewegungen Richtung Ausgang der Halle, um mir dank der Sonne wieder eine klare Richtung zu verschaffen. Somit war auch VR für mich etwas, das ich nie in vollen Zügen genießen könne. Update: Trotzt genügend Möglichkeiten, machte ich dieses Jahr gleich einen Umweg um die Stände der virtuellen Realität.

 

So viele unterschiedliche Formen

Nun ist es aber so, dass ich ein großer Fan von 3D bin, mit dem viele Betroffene ebenso Probleme haben. In meinen Fall kann ich aber die Darstellung ohne jedwede Probleme und über Stunden genießen. Kein Kribbeln, keine Unwohlsein, keine Überreaktion. Und genau das ist eine der Facetten von Motion Sickness, denn beispielsweise gibt es Menschen mit der Krankheit, die zwar kein 3D und VR vertragen, bei Ego-Shootern oder anderen Spielen aus der First-Person-Perspektive wiederum keinerlei Nachteile erfahren.

Schlussendlich kann ich aber selbst als Spieleredakteur mit der Krankheit leben, wenngleich mich die Unverträglichkeit in Richtung VR ein wenig betrübt. Wenn ihr aber ähnliche Erfahrungen gemacht habt, dann sei euch gesagt, dass es zwangsläufig keine Einbildung ist, sondern tatsächlich Ursachen hat, mit denen man sich aber leider abfinden muss. Letztlich gibt es in vielen Spielen glücklicherweise die Möglichkeit, Perspektiven abzuändern und so einen Blick auf den Helden zu haben, mit dem ihr ein Abenteuer durchleben möchtet. Bei mir reicht es beispielsweise völlig aus, die Ansicht abzuändern, um keine weiteren Symptome herauszukitzeln.

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Kartodis

Der Artikel ist zwar schon ein paar Tage alt, ist bei mir aber aktueller denn je. Ich bin seit einigen Wochen stolzer Besitzer, einer Oculus Rift. Da kannst du dir schon denken, was jetzt kommt.
Die ersten Erfahrungen mit Motion Sickness, machte ich in den 90er Jahren mit Wolfenstein 3D. Das war es dann aber auch gewesen. Seit dem gab es nie mehr Probleme damit. Tja, bis ich eben mit der Oculus Rift über einen kleine Raumbasis flog und Behälter von A nach B transportierte. Kalter Schweiß und Übelkeit. Erst dachte ich, dass ich mal wieder lüften müsse aber nach ca. 10 Minuten musste ich abbrechen. Es ging einfach nicht mehr.

Zum Glück hat es sich bislang wirklich auf diesen einen Titel beschränkt. Mit einem Ego-Shooter den es gratis dazu gab, hatte ich keine Probleme. Ebenso wenig mit Google Earth und Elite:Dangerous. Tief in mir drin habe ich noch die leise Hoffnung, dass ich es mir abtrainieren kann. Aber wirklich ganz tief in mir drin.

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